Die Reise nach Cornwall

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Reisecheckliste

Links

1. Tag - Anreise

2. Tag - St.Ives

3. Tag - St.Michael's Mount

4. Tag - Land's End

5. Tag - St.Ives

6. Tag - Porthcurno

7. Tag - Bodmin Moor

8. Tag - Lizard

9. Tag - Roseland

10. Tag - Godrevy Point

11. Tag - Pendeen

12. Tag - Falmouth

13. Tag - Cape Cornwall

14. Tag - Glendurgan

15. Tag - Heimkehr

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Letzte Änderung: 15.10.2001
Gestaltung und Text: Sybille Kahl

Mit dem Auto

Mietwagen

Alleine schon wegen Taxis umfangreicher Fotoausrüstung haben wir uns entschieden, in Cornwall mit dem Mietauto rumzudüsen. Praktischerweise kann man das gleich zusammen mit dem Flug buchen - und in so einem Angebot ist es meistens dann auch noch billiger. Nachdem die Saison für Direktflüge nach Cornwall schon vorbei war und wir keine Lust hatten, in London von einem Flughafen zum nächsten zu wechseln, haben wir den Wagen direkt ab Heathrow gemietet und dort auch wieder zurückgegeben. Das hat auch alles problemlos geklappt - direkt am Flughafenausgang zum Schalter, dort unterschreiben, ein kleiner Bus fährt einen dann raus zum Mietautoabholparkplatz, Schlüssel entgegennehmen, abfahren :). Für die Strecke Heathrow-Hayle haben wir dann jeweils etwas über sechs Stunden gebraucht.


Linksverkehr

Der englische Linksverkehr ist tückisch für harmlose Kontinentaleuropäer, zunächst schaut man grundsätzlich in die falsche Richtung, hat Mühe, die richtige Spur im ganzen Chaos zu finden, genug Abstand vom linken Bordstein zu halten (wir hatten nach den zwei Wochen eine Radkappe weniger...) und nicht unbeabsichtigt zum Geisterfahrer zu werden. Zusätzlich lieben Engländer ihre Kreisel, fast überall werden dadurch Ampeln ersetzt und sogar mitten auf zweispurigen Autostrassen tauchen die auf einmal auf. Besonders fies sind die Doppelkreisel, da hilft fast nur noch ein Kompass, um den richtigen Ausgang zu finden. Beifahrer mit Überblick sind da hilfreich :). Nach zwei, drei Tagen gewöhnt man sich dann aber daran und düst fast schon wie ein Engländer kreiselnderweise durch die Gegend.

Neben dem Fahren auf ungewohnter Strassenseite sind die teilweise sehr engen und steilen Strassen leicht stressig, aber nach den anderen Tücken trotzdem vergleichsweise harmlos - vorsichtig um die Kurven fahren und bei Gegenverkehr die Ausweichstellen nutzen. Dafür sind die Strassen auch weit draussen noch in einem sehr guten Zustand, Probleme mit Schlaglöchern oder Baustellen haben wir nicht gehabt. Und die Parkplaetze kosten zwar überall viel Geld (wir sind ab und zu erst angekommen, wenn der Parkwächter schon weg war und haben dadurch nichts zahlen müssen, ansonsten empfiehlt es sich dringend, immer genug Kleingeld für die Parkgebühren dabei zu haben), dafür gibt es aber fast überall auch gleich eine erstaunlich saubere Toilette.


Wegweiser

Tja, Wegweiser... Die touristischen Hauptattraktionen wie das Minack Theatre und der St.Michael's Mount sind alle sehr gut ausgeschildert. Wenn man dagegen kleine Buchten oder weniger bekannte Ziele ansteuert, ist man ohne gute Strassenkarte ziemlich aufgeschmissen - ausgeschildert wird meistens erst an der Abzweigung selber, so dass man an dem Schild auch schon wieder vorbeigefahren ist... Eine Karte im Masstab 1:50 000, wie zum Beispiel die Landranger-Serie von Ordnance Survey (die gab es vor Ort fast überall zu kaufen), ist da sehr sinnvoll, nicht nur, weil dort Parkplätze, der Küstenwanderweg und kleine Buchten verzeichnet sind.


Alternativen zum Auto

Zugegeben, fürs Autofahren ist Cornwall eigentlich viel zu schade. Traumhaft ist der Küstenpfad , auf dem man ganz Cornwall umwandern kann. Und für Abstecher unterwegs gibt es genug Busse, die auch noch kleinste Dörfer abfahren. Wer einen Urlaub mit mehr Zeit und Ruhe verbringen und das Land erwandern möchte, findet daher in Cornwall genug Möglichkeiten dafür.

Fahrradfahrer waren dagegen in Cornwall fast keine unterwegs - was aber aufgrund der vielen Steigungen und des teilweise heftigen Gegenwindes eigentlich nicht verwundert. Nichtsdestotrotz bekommt man spezielle Fahrradkarten, auf denen geeignete Routen beschrieben sind, und auch der Fahrrad-Reiseführer "England per Rad" macht keinen Bogen um Cornwall - und die Landschaft ist so schön, dass sich vermutlich alleine dafür die Anstrengung lohnt.


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