Porthcurno - Logan's Rock - Carn Brea
bewölkt, sehr stürmisch, 16 Grad
Regen ist angekündigt und draussen sieht es grau aus, also wollen wir uns
heute das
Museum of Submarine Telegraphy
in Pothcurno anschauen. Als wir dort
ankommen, kommt aber doch die Sonne raus, also fahren wir die Strasse weiter
runter zum
Minack Theatre
. Dort schaffe ich es tatsächlich, meine FM2 auf den
Parkplatz fallen zu lassen... Drei dicke Beulen hat sie jetzt, ob schlimmeres
wie
ein dejustierter Spiegel oder gar eine undichte Rückwand passiert ist, wird
sich wohl erst nach dem Entwickeln der Filme zeigen, *args*.
Das
Minack Theatre
ist wunderhübsch vor der Meereskulisse gelegen, es gefällt uns, und
auch die
Geschichte dazu - eine Frau, die genauso exzentrisch ist, wie es sich für
eine
Engländerin gehört, hat es aus den Felsen schlagen lassen und
eigenhändig mit
einem Schraubenzieher die Namen und Daten der Vorstellungen in die steinernen
Sessel geritzt.
Minack Theatre
Nachdem immer noch die Sonne scheint, lassen wir
den Museumsbesuch für heute ganz sein und düsen stattdessen nach
Treen, damit
Taxi noch
am Logan's Rock rumwackeln kann. Durch endlose Maisfelder geht der Wanderweg
zur Küste runter - würde ein Flugzeug über uns kreisen,
wäre es so unheimlich
wie bei Hitchcock...
Durch endlose Maisfelder
Endlich erreichen wir die Küste, allerdings hat der Wind
inzwischen so zugenommen, dass es lebensgefährlich wäre, den schmalen
Pfad zum
Logan's Rock rüberzulaufen, es weht uns schon jetzt fast von den Klippen.
Also
machen wir uns ziemlich schnell auf den Rückweg und fahren noch beim
westlichsten Hügel Englands, dem Carn Brea vorbei.
Auch hier viel Geschichte - von frühgeschichtlichen Gräbern bis hin
zur
einer Radarstation aus dem 2. Weltkrieg hat dieser Hügel schon einiges
gesehen.
Von
seinem höchsten Punkt aus hat man eine herrliche Aussicht über
Heidekraut und
Ginster hinweg auf cornische Felder, die auf fast allen Seiten im Meer enden...
Dunstige Aussicht vom Carn Brea
Zurück im Ferienhaus brutzele ich uns eine Gemüsepfanne mit Reis
zusammen, und
nach einem erneuten Versuch, meine Haare unter der Tröpfeldusche zu
waschen (so
langsam gewöhne ich mich daran), machen wir es uns mit Schoki und Fudge bei
Kerzenschein gemütlich - draussen tobt immer noch der Wind.
Weiter mit dem 7. Tag
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